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Adressverwaltung einmal anders
Beispiele für die Adressverwaltung
Angeregt durch die Beiträge von Kristin Fricke und Michael Schröder möchte ich an 3 Beispielen darstellen, wie ich die interne Applikation Adressverwaltung außer der Adreßbuchfunktion noch verwende. Nämlich:
Medienkatalog
Als Katalog für meine Schallplatten, MCs und CDs, weil man irgendeine Bestandsübersicht braucht. Das ist gewiß nichts Neues, da ja dieser Gedanke schon im PF-Praxisbuch von Andreas Grote beschrieben wurde.
Die nachstehenden Gedanken treffen für alle 3 Beispiele zu. Um die Auswahlfunktion im Menü „Karten“ voll nutzen zu können, ist es praktisch, einheitliche Suchkriterien zu verwenden und sich über das anzuwendende Ordnungssystem klar zu werden. Das vorhandene Sortiersystem (Rangfolge alphabetisch, numerisch, Sonderzeichen) bietet allerhand Spielraum.
Auf der obersten Zeile im Zeilenmodus installiere ich mein gewähltes Formular oder auch die Eingabemaske. Damit kann ich, wenn gewünscht, die Zeichenfolgen der 1. Zeile jeder Karte mit Pfeil- und Leertaste so ausrichten, daßich im Zeilenmodus ein optisch in Spalten geordnetes Bild erreiche. Bei alphabetisch sortierten Dateien muß ich diesem Formular ein Doppel-a (aa) voranstellen, damit diese Karte an oberste Stelle einsortiert wird. Bei einer numerischen Sortierung, wenn ich der gewählten Systematik wegen die 1. Zeile einer Karte mit einer Ziffer beginne, ist dies nicht erforderlich. Die mit einem Buchstaben beginnende Formularkarte wird automatisch vor den Ziffern einsortiert. Es ist aber hierbei zu beachten, daß sich die Ziffern in der Reihenfolge 0-9 sortieren. Deshalb müssen bei mehrstelligen Zahlen die Leerstellen vor 1-9 mit Null aufgefüllt werden.
Die 2. und die folgenden Zeilen geben das Schema für die weitere Inhaltsangabe vor. Die letzte Zeile jeder Karte erhält, soweit für erforderlich befunden, ein weiteres Suchkriterium. Ich verwende dazu meist einige Sonderzeichen oder Kombinationen Sonderzeichen und Zahl. Bei der Musikdatei sieht das dann aus wie hier zu sehen.
Ahnenforschung
Ein weiteres Anwendungsgebiet bietet bei mir die Familienforschung. Nach den oben geschilderten Grundsätzen läßt sich die Ahnenliste gut aufstellen. Da ich kein Profigeneologe bin und mir die empfohlene Systematik nach Kekule' noch Schwierigkeiten bereitet, verwende ich die Systematik der folgenen Formularkarte:
Softwarebibliothek
Da bei wachsender Anzahl von Programmen, Tools, Utility, usw. auch bei eigenen Dateien langsam die Übersicht gefährdet wird und man bei seltenerem Gebrauch der Befehle manchmal Syntax und Parameter in Vergessenheit geraten, habe ich mir eine KATALOG.ADR
-Datei aufgebaut. Sie enthält nicht alles, was es für den Pofo gibt, sondern nur das, was ich verwende und/oder archiviere.
Der Zeilenmodus ist sehr übersichtlich. Will ich mehr zu der einzelnen Datei wissen, gehe ich in den Seitenmodus über. Leider läßt sich der Zeilenmodus nicht direkt ausdrucken (oder?). Will ich das aber unbedingt, was auch, wenngleich der Arbeit wegen nur selten, mal vorkommt, dann erzeuge ich mit
TYPE LW: KATALOG.ADR > KATALOG1.TXT
durch Ausgabenumleitung eine Textdatei, die ich dann weiter mit der internen Textverarbeitung bearbeiten kann. Daraus ergibt sich dann z.B. in gekürzter Form:
Spätere Ergänzungen werden mit Ausgabeumleitung angehängt, ebenso bearbeitet und notfalls mit SORT einsortiert.
Ich hoffe, der eine oder andere Leser findet hieraus eine Anregung oder Bestätigung für seine weitere Arbeit, genauso wie ich aus den anfangs genannten Beiträgen und aus dem Brief von H.-G. Häusler in der PofoInfo 2/97, mit dem ich mich grundsätzlich identifiziere.
Chemnitz, 27.8.1997 Rolf Rosch
Weitere Artikel
Das Adressbuch von Michael Schröder (aus der Pofo-Info Nr. )
Handbücher im ADR-Format von Volker Hamann