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Der Portfolio als Studienhelfer

Also, ich habe überlegt, auch mal einen Artikel zu schreiben. Da stellte sich natürlich jetzt die Frage, worüber schreibe ich denn bloß ? Na ja, da fiel mir ein, daß ich doch einfach mal den Anwendungsbereich beschreiben könnte, in dem ich den Portfolio nutze. Damit wäre ich dann auch beim Anfang.

Ich nutze den Portfolio zum größten Teil für mein Studium. Natürlich nutze ich ihn auch als Adressenbuch und halt allgemein als Alternative zum Filofix. Es ist doch schon ganz praktisch in der Vorlesung doch mal schnell die Fundstelle aufzuschreiben, die der Professor jetzt gerade angegeben hat. Natürlich kann ich das auch in mein „Heft“ oder auch in ein Filofix schreiben. Aber immer das „Heft“ mit in die Bibliothek nehmen, ich weiß ja nicht. Und bei einem Filofix. Dann habe ich die Fundstelle nach geguckt, und dann…dann streiche ich sie später aus. Mein Gott, wie sieht das denn nachher aus. Außerdem muß ich eine ganze Menge Fundstellen nachgucken.

Der Portfolio ist da schon das Richtige. Vor allem, wenn man dann noch das Zettel - Programm hat; damit lassen sich so kurze Notizen sehr gut verwalten (weitere Informtionen beim PCD, in der letzten Pofo-Info oder bei Torsten Häßler). Auch wenn ich Hausarbeiten schreibe, ist mir der Portfolio eine große Hilfe. Zwar könnte ich auch einen Laptop mit in die Bibliothek mitnehmen. Aber wer schleppt den schon ständig mit sich herum.

Dann muß ich vorher ja immer planen, wann ich denn nun in die Bibliothek gehen will. Wo bleibt da die Spontanität oder auch die Flexibilität ? So kann ich also jederzeit in die „Bibo“ gehen. Dort kann ich dann den Pofi nehmen und die Notizen für meine Hausarbeit eintippen.

Oft fange ich dann auch schon an, gleich ganze Textpassagen zu schreiben. So spare ich mir natürlich das handschriftliche Vorschreiben. Gut, das einzige was ich natürlich außer einem PC noch brauche, ist eine Schnittstelle, damit ich auch meinen Text ohne Probleme übertragen kann. Zusätzlich bin ich auch nicht so schnell auf eine Steckdose angewiesen, wie bei einem Laptop. Ich spreche da wirklich aus Erfahrung, denn früher habe ich immer meinen Laptop mit gehabt.

Das ist wirklich furchtbar umständlich.

Während meines Studiums muß ich außer Hausarbeiten schreiben auch noch viel lesen. Leider gehöre ich nun nicht zu den Menschen, die einen Text einmal lesen und ihn dann verstanden haben und vor allem auch noch repitieren können. Also muß ich mir leider sehr viel herausschreiben. Jetzt könnte ich mir auch alles auf einen Zettel schreiben. Aber daraus wird dann meistens doch wieder ein Text, der lediglich zusammengefaßt ist. Und da kann ich auch gleich das Buch lesen. Oder aber ich mache mir auf einem Zettel nur Stichpunkte zu den einzelnen Themen. Doch was mache ich bloß, wenn ich später noch mal etwas einfügen will ? Soll ich etwa für jede Notiz einen Zettel verschwenden, damit ich auch genug Platz habe ?

Erstens endet das sicherlich in einem Chaos und außerdem, na ja, die gute Umwelt eben… Also habe ich mir gedacht, ich könnte doch eigentlich auch das Adressbuch zu einem Karteikasten umfunktionieren. Da brauche ich nicht ständig neue Karten zu kaufen und muß auch nicht einen dafür vorgesehenen Kasten mit mir herumschleppen. Den Portfolio habe ich schließlich immer dabei.

Damit ich aber auch komfortabler schreiben kann, gebe ich meine Notizen bzw. Stichpunkte in der Textverarbeitung ein. Denn dort stehen mir eben alle Möglichkeiten einer Textverarbeitung zur Verfügung. Denn im Adreßbuch wird das Einfügen von Zusatzinformationen auch schwierig. Dann muß ich natürlich nur darauf achtgeben, daß ich zwischen den einzelnen Stichwörtern ein Control ­ Line Feed einfüge. Schließlich will ich ja später die Informationen auch einzeln abrufen können und nicht alles in einem Text haben. Denn dann bräuchte ich diese Funktion wohl nicht. Also mache ich im Ganzen aus meinem Portfolio einen wunderschönen Karteikasten; eben nur etwas kleiner und besser zu handhaben. Auf eines will ich allerdings noch hinweisen.

Man muß aufpassen, daß die „Karteikarten“ nicht eine Größe von 50KB überschreiten, da der Speicher der Textverarbeitung nicht mehr faßt. Also, aufgepaßt !

So, nun kann man das Adreßbuch nicht nur wunderbar als Karteikasten verwenden, man kann daraus auch noch einen Vokabeltrainer machen. Ich gebe also meine gewünschten Vokabeln ein und dazu die Übersetzung. Dabei habe ich noch die Möglichkeit mehrere Übersetzungen anzugeben oder zum Beispiel auch einen Beispielssatz. Nun kann man anfangen, die Vokabeln zu lernen. Und wenn ich in den Zeilenmodus gehe, dann kann ich auch nicht schummeln, da ich ja die Übersetzung erst nach einem Return sehen kann. Allerdings gibt es bei der ganzen Sache eine Schwierigkeit. Wenn ich die Vokabeln nun anders herum lernen will, muß ich ja schon in den Seitenmodus umschalten. Dabei kann ich natürlich die Übersetzung schon in der oberen Zeile sehen. Na ja, da muß ich mich halt so unter Kontrolle haben, daß ich eben nicht gucke, oder auf der Seite so weit runtergehen, bis die oberste Zeile eben nicht mehr zu sehen ist. Aber ich denke, das kriegen wir hin.

Wie man also sieht, kann man den Portfolio in jeder Hinsicht nutzen. Ich muß sagen, daß mir der Pofi eine große Erleichterung in meinem Studium ist. Und mit Sicherheit gibt es in dieser Hinsicht noch mehr Anwendungsbereiche. Vielleicht habe ich ja mit diesem Artikel auch ein paar andere dazu motiviert vielleicht mal über ihren Anwendungsbereich des Portfolio zu berichten.

So hat jeder die Möglichkeit auch mal in andere Bereiche hinein zu schnüffeln. Ich würde mich, und mit Sicherheit auch jeder andere über weitere Ideen sehr freuen.

Kristin Fricke ® 3/97

info/stories/pofostudenhelfer.txt · Zuletzt geändert: 22/12/2005 00:12 (Externe Bearbeitung)