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software:vorstellung:exchanges:transfolio [25/03/2008 19:03] chiaki |
software:vorstellung:exchanges:transfolio [19/10/2014 00:10] (aktuell) |
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Auf der PC-Seite wird natürlich ebenfalls Software benötigt, die über die gegebene Beschaltung des Parallelports mit dem Portfolio kommunizieren kann. Atari lieferte hierzu mit dem Parallelportmodul das Programm FT.COM aus, das aber direkte I/ | Auf der PC-Seite wird natürlich ebenfalls Software benötigt, die über die gegebene Beschaltung des Parallelports mit dem Portfolio kommunizieren kann. Atari lieferte hierzu mit dem Parallelportmodul das Programm FT.COM aus, das aber direkte I/ | ||
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===== TransFolio als Alternative zu FT.COM ===== | ===== TransFolio als Alternative zu FT.COM ===== | ||
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Mit TransFolio gibt es seit Anfang 2006 eine Alternative zu FT.COM, die für Windows und Linux verfügbar ist. Sie soll es vor allem Portfolio-Neulingen oder Gelegenheits-Nostalgikern erleichtern, | Mit TransFolio gibt es seit Anfang 2006 eine Alternative zu FT.COM, die für Windows und Linux verfügbar ist. Sie soll es vor allem Portfolio-Neulingen oder Gelegenheits-Nostalgikern erleichtern, | ||
- | Die aktuelle Version von Transfolio ist unter http://www.people.freenet.de/pei/ | + | Die aktuelle Version von Transfolio ist unter http://leute.server.de/peichl/ |
- | ==== Systemvoraussetzungen ==== | ||
- | Das vorkompilierte TRANSFOLIO.EXE benötigt für die Zugriffe auf den Parallelport | + | ==== Systemvoraussetzungen ==== |
+ | Das vorkompilierte TRANSFOLIO.EXE | ||
+ | TRANSFOLIO.EXE verwendet die voreingestellte Port-Adresse 0x378. Insbesondere bei Verwendung einer PCI-Schnittstellenkarte kann die tatsächliche Adresse des Parallelports davon abweichen und muss dem Programm mit dem Kommandozeilenparameter -p < | ||
Die Linux-Version benötigt das Kernelmodul ppdev, das für die Parallelportgerätedateien / | Die Linux-Version benötigt das Kernelmodul ppdev, das für die Parallelportgerätedateien / | ||
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Sowohl für Windows als auch für Linux kann man sich nötigenfalls eine Programmversion mit direkten I/ | Sowohl für Windows als auch für Linux kann man sich nötigenfalls eine Programmversion mit direkten I/ | ||
Zur Compilierung eignet sich unter Linux (z.B.) gcc 3.3.4. Die Windows-Version wurde mit dem Compiler von [[http:// | Zur Compilierung eignet sich unter Linux (z.B.) gcc 3.3.4. Die Windows-Version wurde mit dem Compiler von [[http:// | ||
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< | < | ||
- | | + | |
Syntax: ./ | Syntax: ./ | ||
or ./ | or ./ | ||
- | -t Transmit file to Portfolio | + | -t Transmit file to Portfolio. |
- | -r Receive file from Portfolio | + | Wildcards are not directly supported but may be expanded |
+ | by the shell to generate a list of source files. | ||
+ | -r Receive file(s) from Portfolio. | ||
+ | Wildcards in SOURCE are evaluated by the Portfolio. | ||
+ | In a Unix like shell, quoting is required. | ||
-l List directory files on Portfolio matching PATTERN | -l List directory files on Portfolio matching PATTERN | ||
-f Force overwriting an existing file | -f Force overwriting an existing file | ||
-d Select parallel port device (default: / | -d Select parallel port device (default: / | ||
- | The Portfolio must be in server mode when running this program! | + | |
+ | - SOURCE may be a single file or a list of files. | ||
+ | In the latter case, DEST specifies a directory. | ||
+ | - The Portfolio must be in server mode when running this program! | ||
</ | </ | ||
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Die Option " | Die Option " | ||
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+ | |||
+ | ==== Mehrere Dateien gleichzeitig senden ==== | ||
+ | |||
+ | === Methode 1: Auflistung mehrerer Quelldateien auf der Kommandozeile === | ||
+ | |||
+ | Ab Version 0.9 kann man anstelle des Quelldateinamens (SOURCE) auch eine aus mehreren durch Leerzeichen getrennten Dateinamen bestehende Liste angeben. Der Zieldateiname (DEST) muss dann ein Directory bezeichnen. Dies funktioniert sowohl beim Senden (Kommandozeilenschalter " | ||
+ | |||
+ | ~/src> ./ | ||
+ | Transfolio 0.9 - (c) 2008 by Klaus Peichl | ||
+ | Transmitting file 1 of 2: text1.txt -> a: | ||
+ | Sent 440 of 440 bytes. | ||
+ | Transmitting file 2 of 2: text2.txt -> a: | ||
+ | Sent 1105 of 1105 bytes. | ||
+ | |||
+ | === Methode 2: Verwendung von Wildcards === | ||
+ | |||
+ | Der Einsatz von Wildcards (auch Jokerzeichen genannt), also " | ||
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+ | ~/src> ./ | ||
+ | Transfolio 0.9 - (c) 2008 by Klaus Peichl | ||
+ | Transferring file 1 of 2: TEXT1.TXT | ||
+ | Received 440 of 440 bytes | ||
+ | Transferring file 2 of 2: TEXT2.TXT | ||
+ | Received 1105 of 1105 bytes | ||
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+ | Beim Versenden mehrerer Dateien vom PC zum Portfolio können Wildcards nur in einer Shell eingesetzt werden, die die Expansion der Jokerzeichen übernimmt. Dadurch bekommt Transfolio vom System eine Liste der passenden Dateinamen als Teil der Kommandozeile übergeben, so dass dieser Fall auf die oben beschriebene Methode 1 zurückgeführt wird. Die Eingabeaufforderung von Windows ist an dieser Stelle leider unzureichend. | ||
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+ | === Methode 3: Steuerung per Shellscript === | ||
Um mehrere Dateien in einen Ordner auf den Portfolio zu kopieren, gibt es ein Shellscript für Linux. Für Windows wird es auch bald geben. | Um mehrere Dateien in einen Ordner auf den Portfolio zu kopieren, gibt es ein Shellscript für Linux. Für Windows wird es auch bald geben. |