hardware:diy:sk:soundsampler
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hardware:diy:sk:soundsampler [25/12/2005 17:12] – angelegt mischroeder | hardware:diy:sk:soundsampler [Unbekanntes Datum] (aktuell) – Externe Bearbeitung (Unbekanntes Datum) 127.0.0.1 | ||
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+ | ====== Der Portfolio als Soundsampler ====== | ||
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+ | Hardwareerweiterung zur Sounddigitalisierung mit SAMP-OPV.COM durch 2-Bit-AD-Umsetzer mit 4-fach-Operationsverstärker (z.B. LM 324): | ||
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+ | Das Audiosignal liegt an OPV4 an, welcher als Impedanzwandler und Verstärker dient. Das verstärkte Audiosignal wird in OPV1 bis OPV3 mit 3 verschieden hohen, konstanten Pegeln verglichen. Je nach Höhe der Audiosignalspannung gehen die Komparator-OPV`s jeweils in die positive Sättigung, siehe folgende Aufstellung. Dadurch ist eine Quantisierung des Audiosignals in 4 Stufen möglich: | ||
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+ | Die zu speichernde Bitkombination wird softwareseitig aus den 3 Komparatorausgängen gewonnen. Beim < | ||
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+ | Die Zahlen bezeichnen die Anschlüsse am Parallelinterface des Portfolio. R1 bis R4 stellen einen Spannungsteiler dar. Um die Abstufungen variabel gestalten zu können (z.B. auch nichtlinear ansteigend), | ||
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+ | Widerstandswerte: | ||
+ | * R4=50KOhm, | ||
+ | * R3=10KOhm, | ||
+ | * R2=5KOhm, | ||
+ | * R1=2KOhm, | ||
+ | * R5=680KOhm, | ||
+ | * R6=10KOhm | ||
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+ | Diese Werte sind relativ willkürlich gewählt, besonders R5 und R6. | ||
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+ | Als Tonquelle diente mir ein Ultrabillig-Walkman. Er gibt bei voller Lautstärke ziemlich genau eine Amplitude von 1V ab, d.h. die Spannung an der Kopfhörerbuchse schwankt zwischen -1V und +1V. Für Sprachaufnahmen habe ich an die Stelle des Tonkopfes ein Mikrofon(180 Ohm Impedanz) geschaltet. | ||
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+ | Wer genügend Zeit, Lust und Geschick hat, möge bitte selbst experimentieren. Dazu einige Anhaltspunkte: | ||
+ | - Verstärkungsfaktor von OPV4 beträgt 1+R5/R6. Anpassung an die Tonquelle möglich. | ||
+ | - Falls niedrigerer Eingangswiderstand nötig, evtl. Widerstand zwischen Audio IN und 0V schalten. | ||
+ | - Geringen Spannungsoffset zur Audio-IN-Spannung addieren, damit die negativen Halbwellen nicht einfach abgeschnitten werden. Problem: Bei " | ||
+ | - Anstatt der abgestuften Fixpegel an den Komparatoreingängen, | ||
+ | - Zuschalten von Filtern. Ein Tiefpaß könnte die, bei der Abtastung von zu hohenFrequenzen entstehenden Faltungsfehler vermeiden, ein Hochpaß eventuell Störgeräusche mindern. | ||
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+ | Zusammen mit obiger Hardware sind damit Sprach- und Tonaufnahmen, | ||
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+ | (©) Stefan Kächele | ||
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