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-====== Daten organisation, - verwaltung, - ablage ======+====== Datenorganisation, -verwaltung, -ablage ======
  
  
 ===== Vorwort: ===== ===== Vorwort: =====
  
-Tausende von Tasten drücken wir zuweilen jeden Tag, um die für uns am wichtigsten erscheinenden Daten festzuhalten. Die einen Daten sind nur kurzfristig wichtig, andere widerum müssen lange gültig sein und erhalten werden. Aus beiden Gründen speichern wir sie in Dateien ab, die der PoFo für uns in Verzeichnissen verwahrt, bis wir über den Exitus der Gültigkeit entscheiden. Dummerweise kann aber auch eine Fehlermacht den Exitus erzwingen !\\  +Tausende von Tasten drücken wir zuweilen jeden Tag, um die für uns am wichtigsten erscheinenden Daten festzuhalten. Die einen Daten sind nur kurzfristig wichtig, andere widerum müssen lange gültig sein und erhalten werden. Aus beiden Gründen speichern wir sie in Dateien ab, die der PoFo für uns in Verzeichnissen verwahrt, bis wir über den Exitus der Gültigkeit entscheiden. Dummerweise kann aber auch eine Fehlermacht den Exitus erzwingen!\\  
-Ziel dieses Workshops soll es sein, technische Hintergründe so zu vermitteln, daß man die daraus resultierenden Tips leicht und schnell für die eigenen Daten umsetzen und verwenden kann: Zeit- und Arbeitsersparnis werden die Folgen sein !\\ +Ziel dieses Workshops soll es sein, technische Hintergründe so zu vermitteln, dass man die daraus resultierenden Tipps leicht und schnell für die eigenen Daten umsetzen und verwenden kann: Zeit- und Arbeitsersparnis werden die Folgen sein!\\ 
 Wenn hier von Speichermedien die Rede ist, so kann man jeden der nun folgenden Datenträger dafür einsetzen: Ramdisk, Memorycard, Memory-Modul, PCMCIA-I-Card, Disketten und Festplatten. Sie alle sind beschreib- und lesbar, was man für die Speicherung eben benötigt.\\  Wenn hier von Speichermedien die Rede ist, so kann man jeden der nun folgenden Datenträger dafür einsetzen: Ramdisk, Memorycard, Memory-Modul, PCMCIA-I-Card, Disketten und Festplatten. Sie alle sind beschreib- und lesbar, was man für die Speicherung eben benötigt.\\ 
  
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 In den letzten neun Jahren wurden viele Speichermedien für den PoFo entwickelt oder bestehende Speichermedien dem PoFo angepasst. Die meisten davon benötigen eine Batterie, damit die Daten für längere Zeit gespeichert bleiben. Auch die Größe dieser Medien war und ist ein entscheidendes Kriterium zum Kauf, weil sie möglichst über den Eigenbedarf hinausgehen, also eine Reserve haben sollten.\\  In den letzten neun Jahren wurden viele Speichermedien für den PoFo entwickelt oder bestehende Speichermedien dem PoFo angepasst. Die meisten davon benötigen eine Batterie, damit die Daten für längere Zeit gespeichert bleiben. Auch die Größe dieser Medien war und ist ein entscheidendes Kriterium zum Kauf, weil sie möglichst über den Eigenbedarf hinausgehen, also eine Reserve haben sollten.\\ 
-Angefangen hat alles mit den Memorycards in den Größen 32 Kilobyte, 64 Kilobyte und 128 Kilobyte. Pardon, ich vergaß die eingebaute Ramdisk mit ihrer Standardgröße von 32 Kilobyte. Ihr Vorteil ist die fast wahlfreie Größeneinstellung in Schritten von jeweils acht Kilobyte, was ansonsten kein externes Speichermedium zu bieten hat. Weiter ging es dann sehr bald mit Memorymodulen von 256 Kilobyte bis zu einem Megabyte. Auch die PCMCIA-Karten der Klasse I, die seit kurzer Zeit per Adapter vom PoFo genutzt werden können, sind noch auf einem Megabyte Speicherkapazität beschränkt.\\  3,5" Disketten mit einem Speichervolumen von bis zu 1.44 Megabyte sind eine preisgünstigere Alternative, zu den sonst sehr teuren Speicherkarten. Doch leider sind die Diskettenlaufwerke für den PoFo meist nur in geringen Stückzahlen gefertigt worden und nicht gerade billig. Weitaus häufiger und leichter zu erwerben sind Iomegas ZIP-Laufwerke, die zwar in derselben Preisklasse mitmischen wie die Diskettenlaufwerke, aber mit 100 Megabyte Speicherkapazität, pro Zip-Diskette, protzen können. Das verträgt sogar nicht mal mehr der PoFo in einem Stück, so daß Klaus Peichl einen Treiber strickte, der die 100 MB in drei verdauliche Häppchen zu 32 MB aufteilt. Der Fairneßhalber seien auch hier noch die ganz seltenen Festplatten für den PoFo erwähnt, die auch in maximal 32 Megabyte-Einheiten ansprechbar sind.  +Angefangen hat alles mit den Memorycards in den Größen 32 Kilobyte, 64 Kilobyte und 128 Kilobyte. Pardon, ich vergaß die eingebaute Ramdisk mit ihrer Standardgröße von 32 Kilobyte. Ihr Vorteil ist die fast wahlfreie Größeneinstellung in Schritten von jeweils acht Kilobyte, was ansonsten kein externes Speichermedium zu bieten hat. Weiter ging es dann sehr bald mit Memorymodulen von 256 Kilobyte bis zu einem Megabyte. Auch die PCMCIA-Karten der Klasse I, die seit kurzer Zeit per Adapter vom PoFo genutzt werden können, sind noch auf einem Megabyte Speicherkapazität beschränkt.\\   
-Nocheinmal zur Ramdisk: Sie ist ein Teil des gesamten PoFo-Arbeitsspeicher, der intern auf 512 Kilobyte oder extern auf 640 Kilobyte aufgerüstet werden kann. Auch höher aufgerüstete Ramdisks sind bekannt, aber sehr, sehr selten.\\  +3,5" Disketten mit einem Speichervolumen von bis zu 1.44 Megabyte sind eine preisgünstigere Alternative, zu den sonst sehr teuren Speicherkarten. Doch leider sind die Diskettenlaufwerke für den PoFo meist nur in geringen Stückzahlen gefertigt worden und nicht gerade billig. Weitaus häufiger und leichter zu erwerben sind Iomegas ZIP-Laufwerke, die zwar in derselben Preisklasse mitmischen wie die Diskettenlaufwerke, aber mit 100 Megabyte Speicherkapazität, pro Zip-Diskette, protzen können. Das verträgt sogar nicht mal mehr der PoFo in einem Stück, so dass Klaus Peichl einen Treiber strickte, der die 100 MB in drei verdauliche Häppchen zu 32 MB aufteilt. Der fairnesshalber seien auch hier noch die ganz seltenen Festplatten für den PoFo erwähnt, die auch in maximal 32 Megabyte-Einheiten ansprechbar sind. \\ 
 +Noch einmal zur Ramdisk: Sie ist ein Teil des gesamten PoFo-Arbeitsspeicher, der intern auf 512 Kilobyte oder extern auf 640 Kilobyte aufgerüstet werden kann. Auch höher aufgerüstete Ramdisks sind bekannt, aber sehr, sehr selten.\\  
 Die 3.5" Disketten bieten den höchsten Speicher für den kleinsten Preis, sind aber auch das langsamste Medium, weil ein Diskettenlaufwerk noch mechanisch arbeitet: Der Schreib-/Lesekopf muß oft hin- und herbewegt werden, um nicht nur die Daten abzulegen, sondern um auch den Ablageort der Daten in die FAT ("File Allocation Table" = Dateibelegungstabelle) einzutragen. Diese FAT liegt, wie auch bei den anderen Speichermedien, sehr weit vorne. Auch die ZIP-Diskette ist nicht die schnellste, weil die Daten ja u.a. auch erst durch den Parallelport ins ZIP-Laufwerk gelangen, aber sie ist meiner Meinung nach noch deutlich schneller als die 3.5" Disketten, die ich in meinem Diskettenlaufwerk namens FolioDrive verwende.\\  Die 3.5" Disketten bieten den höchsten Speicher für den kleinsten Preis, sind aber auch das langsamste Medium, weil ein Diskettenlaufwerk noch mechanisch arbeitet: Der Schreib-/Lesekopf muß oft hin- und herbewegt werden, um nicht nur die Daten abzulegen, sondern um auch den Ablageort der Daten in die FAT ("File Allocation Table" = Dateibelegungstabelle) einzutragen. Diese FAT liegt, wie auch bei den anderen Speichermedien, sehr weit vorne. Auch die ZIP-Diskette ist nicht die schnellste, weil die Daten ja u.a. auch erst durch den Parallelport ins ZIP-Laufwerk gelangen, aber sie ist meiner Meinung nach noch deutlich schneller als die 3.5" Disketten, die ich in meinem Diskettenlaufwerk namens FolioDrive verwende.\\ 
 Die Speichermodule und -karten funktionieren rein elektronisch und sind unschlagbar schnell. Leider müssen sie durch Batterien die Daten am Leben erhalten, was die Verlustgefahr der Daten erhöht. Disketten, generell gesprochen, sind meist "nur" gegen Magnetismus allergisch.\\  Die Speichermodule und -karten funktionieren rein elektronisch und sind unschlagbar schnell. Leider müssen sie durch Batterien die Daten am Leben erhalten, was die Verlustgefahr der Daten erhöht. Disketten, generell gesprochen, sind meist "nur" gegen Magnetismus allergisch.\\ 
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 Auch wenn Speicherkarten keinerlei Scheiben besitzen, ebenso entfällt der Schreib-/Lesekopf, haben sich die Spuren auf allen nachfolgenden Speichermedien eingebürgert, weil die Speichertechnik sich selbst bis in die heutige Zeit noch hinüber gerettet hat. So sind auch die Sektoren, die eine ganze Spur unterteilen, erhalten geblieben.\\  Auch wenn Speicherkarten keinerlei Scheiben besitzen, ebenso entfällt der Schreib-/Lesekopf, haben sich die Spuren auf allen nachfolgenden Speichermedien eingebürgert, weil die Speichertechnik sich selbst bis in die heutige Zeit noch hinüber gerettet hat. So sind auch die Sektoren, die eine ganze Spur unterteilen, erhalten geblieben.\\ 
 Die Sektoren sind die kleinsten Speicherplätze auf einem Speichermedium und schwanken in ihrer Anzahl, je nach Speichermedium, ganz erheblich. Irgendwo auch ganz logisch: bei 32KB benötigt man sicherlich nicht genausoviele Spuren wie bei 1.44MB und damit wird die Sektorenanzahl bei 32KB auch deutlich kleiner sein, da die Sektorenanzahl immer von der Spurenanzahl abhängig ist: x Sektoren = eine Spur. Leider kann das DOS, egal ob nun DIP-OS, MS-DOS, PC-DOS, PTS-DOS, MSX-DOS etc., nur auf eine genau begrenzte Anzahl von Sektoren direkt zugreifen. Mir ist die genaue Zahl nicht bekannt, aber das ist nun für uns auch nicht wichtig, weil man zu einem Trick greifen mußte, um alle Sektoren verwenden zu können:\\  Die Sektoren sind die kleinsten Speicherplätze auf einem Speichermedium und schwanken in ihrer Anzahl, je nach Speichermedium, ganz erheblich. Irgendwo auch ganz logisch: bei 32KB benötigt man sicherlich nicht genausoviele Spuren wie bei 1.44MB und damit wird die Sektorenanzahl bei 32KB auch deutlich kleiner sein, da die Sektorenanzahl immer von der Spurenanzahl abhängig ist: x Sektoren = eine Spur. Leider kann das DOS, egal ob nun DIP-OS, MS-DOS, PC-DOS, PTS-DOS, MSX-DOS etc., nur auf eine genau begrenzte Anzahl von Sektoren direkt zugreifen. Mir ist die genaue Zahl nicht bekannt, aber das ist nun für uns auch nicht wichtig, weil man zu einem Trick greifen mußte, um alle Sektoren verwenden zu können:\\ 
-Die Entwickler packten einfach mehrere Sektoren zu einem Sektor zusammen, damit die Anzahl der nutzbaren Sektoren sich erhöht. So ein Paket tauften sie Cluster, weil man zwischen Sektoren und Clustern auch unterscheiden können will. Wohl aus technischen Gründen, wie ich vermute. Auf jeden Fall hat man nun den Vorteil auch sehr große Speichermedien bearbeiten zu können, bis zu 32MB unter unserem DIP-OS nämlich. Leider hat man aber auch einen großen Nachteil: Es können nun nicht mehr Daten in einzelnen Sektoren gespeichert werden, sondern nur noch in den einzelnen Clustern, die ja wiederum eine gewisse Menge an Sektoren beinhalten: Es werden Sektoren verschwendet !\\ +Die Entwickler packten einfach mehrere Sektoren zu einem Sektor zusammen, damit die Anzahl der nutzbaren Sektoren sich erhöht. So ein Paket tauften sie Cluster, weil man zwischen Sektoren und Clustern auch unterscheiden können will. Wohl aus technischen Gründen, wie ich vermute. Auf jeden Fall hat man nun den Vorteil auch sehr große Speichermedien bearbeiten zu können, bis zu 32MB unter unserem DIP-OS nämlich. Leider hat man aber auch einen großen Nachteil: Es können nun nicht mehr Daten in einzelnen Sektoren gespeichert werden, sondern nur noch in den einzelnen Clustern, die ja wiederum eine gewisse Menge an Sektoren beinhalten: Es werden Sektoren verschwendet!\\ 
 Meine Daten, die ich nun zu Speichern gedenke, würden locker in einen Sektor passen und noch etwas Platz für Änderungen lassen. Da ich aber in einen Cluster speichern muß, alle DOS-Versionen erlauben nichts anderes, werden die anderen Sektoren in dem Cluster ungenutzt bleiben, weil ein Cluster immer nur zu einer Datei gehören kann. Man kann auf jeden Fall keinen Cluster für zwei verschiedene Dateien benutzen, oder ihn auf mehrere Dateien aufteilen.\\  Meine Daten, die ich nun zu Speichern gedenke, würden locker in einen Sektor passen und noch etwas Platz für Änderungen lassen. Da ich aber in einen Cluster speichern muß, alle DOS-Versionen erlauben nichts anderes, werden die anderen Sektoren in dem Cluster ungenutzt bleiben, weil ein Cluster immer nur zu einer Datei gehören kann. Man kann auf jeden Fall keinen Cluster für zwei verschiedene Dateien benutzen, oder ihn auf mehrere Dateien aufteilen.\\ 
 Und es kann sogar noch schlimmer kommen: Sind die zu speichernden Daten kleiner als ein Cluster, so wird der Rest des Clusters mit irgendwelchen Daten aus dem Ramspeicher aufgefüllt: So habe ich z.B. auf meiner ersten StartCard, die hatte MS mir angefertigt, Telefon-Geheimnummern gefunden, die MS wohl kurz vor der Erstellung meiner StartCard im Ramspeicher gehabt haben muß! Ich habe diese Geheimnummern aber erst durch einen Diskettenmonitor sichtbar machen können.\\  Und es kann sogar noch schlimmer kommen: Sind die zu speichernden Daten kleiner als ein Cluster, so wird der Rest des Clusters mit irgendwelchen Daten aus dem Ramspeicher aufgefüllt: So habe ich z.B. auf meiner ersten StartCard, die hatte MS mir angefertigt, Telefon-Geheimnummern gefunden, die MS wohl kurz vor der Erstellung meiner StartCard im Ramspeicher gehabt haben muß! Ich habe diese Geheimnummern aber erst durch einen Diskettenmonitor sichtbar machen können.\\ 
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 Einige gängige Clustergrößen sind, und nun wird es endlich wieder etwas konkreter: 128 Bytes, 256 Bytes, 512 Bytes und 1024 Bytes. Aber es gibt, gerade auf Festplatten, noch größere Cluster. Wieviele Bytes einen Cluster ausmachen, das ermittelt das DOS selbst, wenn es einen Datenträger formatiert und schreibt diesen Wert in den sogenannten Bootsektor des frisch formatierten Datenträgers. Dort hält es auch noch weitere Informationen fest, die es zur Benutzung des Datenträgers noch benötigt. Wir können diese weiteren Informationen jedoch jetzt vernachlässigen.\\  Einige gängige Clustergrößen sind, und nun wird es endlich wieder etwas konkreter: 128 Bytes, 256 Bytes, 512 Bytes und 1024 Bytes. Aber es gibt, gerade auf Festplatten, noch größere Cluster. Wieviele Bytes einen Cluster ausmachen, das ermittelt das DOS selbst, wenn es einen Datenträger formatiert und schreibt diesen Wert in den sogenannten Bootsektor des frisch formatierten Datenträgers. Dort hält es auch noch weitere Informationen fest, die es zur Benutzung des Datenträgers noch benötigt. Wir können diese weiteren Informationen jedoch jetzt vernachlässigen.\\ 
 Am günstigsten für uns ist natürlich die kleinste Clustergröße von 128 Bytes, weil wir dann am wenigsten Bytes beim speichern verschenken:\\  Am günstigsten für uns ist natürlich die kleinste Clustergröße von 128 Bytes, weil wir dann am wenigsten Bytes beim speichern verschenken:\\ 
-Eine Datei mit 150 Bytes benötigt bei einer Clustergröße von 128 Bytes zwei Cluster und verschenkt 106 Bytes. Bei einer Clustergröße von 256 Bytes benötigt dieselbe Datei nur einen Cluster und verschenkt ebenfalls 106 Bytes. Ist ein Cluster dagegen schon 512 Bytes groß, so werden bei besagter Datei schon 362 Bytes im Cluster ungenutzt bleiben. Und nun die große Preisfrage, bei der man nur an Erfahrung gewinnen kann: Wieviele Bytes bleiben bei einer Clustergröße von 1024 Bytes übrig ?\\  +Eine Datei mit 150 Bytes benötigt bei einer Clustergröße von 128 Bytes zwei Cluster und verschenkt 106 Bytes. Bei einer Clustergröße von 256 Bytes benötigt dieselbe Datei nur einen Cluster und verschenkt ebenfalls 106 Bytes. Ist ein Cluster dagegen schon 512 Bytes groß, so werden bei besagter Datei schon 362 Bytes im Cluster ungenutzt bleiben. Und nun die große Preisfrage, bei der man nur an Erfahrung gewinnen kann: Wieviele Bytes bleiben bei einer Clustergröße von 1024 Bytes übrig?\\  
-In der Praxis wird man also bei so ziemlich jeder zu speichernden Datei einige Bytes im letzten Cluster verschenken müssen, weil man, gerade bei *.COM, *.EXE und *.SYS Dateien, kaum Einfluß nehmen kann. Zum Glück ist davon auch immer nur der letzte Cluster betroffen und nicht alle !\\ +In der Praxis wird man also bei so ziemlich jeder zu speichernden Datei einige Bytes im letzten Cluster verschenken müssen, weil man, gerade bei *.COM, *.EXE und *.SYS Dateien, kaum Einfluß nehmen kann. Zum Glück ist davon auch immer nur der letzte Cluster betroffen und nicht alle!\\ 
 Weil es kaum Informationen darüber gibt, welches Speichermedium welche Clustergröße hat, habe ich das mit mehreren Batchdateien in Erfahrung gebracht, die testweise Dateien und Verzeichnisse anlegten und die Änderungen per CHKDSK- Befehl in Textdateien festhielten. Zum einen war das eine MMTEST.BAT, die satte 30KB groß ist und zum anderen testete ich die Ramdisk C: mit einer etwa 9KB großen Batchdatei von Laufwerk A: aus. Sie werden sicherlich irgendwann einmal auf einer Diskette oder einer zukünftigen Club-CD-Rom zu finden sein. Weil es kaum Informationen darüber gibt, welches Speichermedium welche Clustergröße hat, habe ich das mit mehreren Batchdateien in Erfahrung gebracht, die testweise Dateien und Verzeichnisse anlegten und die Änderungen per CHKDSK- Befehl in Textdateien festhielten. Zum einen war das eine MMTEST.BAT, die satte 30KB groß ist und zum anderen testete ich die Ramdisk C: mit einer etwa 9KB großen Batchdatei von Laufwerk A: aus. Sie werden sicherlich irgendwann einmal auf einer Diskette oder einer zukünftigen Club-CD-Rom zu finden sein.
-In mühevoller Handarbeit habe ich die aus diesen Batchdateien entstandenen Textdateien ausgewertet und in folgende Wertetabelle umgesetzt (hoffentlich fehlerfrei !):\\ +In mühevoller Handarbeit habe ich die aus diesen Batchdateien entstandenen Textdateien ausgewertet und in folgende Wertetabelle umgesetzt (hoffentlich fehlerfrei!):\\ 
  
 Auswertung in Dokument zusammen gefasst: Download {{hilfe:hilfe:tips:sonstiges:datenorg:atari_memorycards.zip}}\\ Auswertung in Dokument zusammen gefasst: Download {{hilfe:hilfe:tips:sonstiges:datenorg:atari_memorycards.zip}}\\
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 Kommen wir zur Bedeutung dieser Wertetabelle:\\  Kommen wir zur Bedeutung dieser Wertetabelle:\\ 
 Der "Speicher-Medium-Typ" sagt uns die offiziellen Kilobytegröße des Speichermediums, manchmal auch mit seinem Namen, um eine hohe Wiedererkennung zu gewährleisten.\\  Der "Speicher-Medium-Typ" sagt uns die offiziellen Kilobytegröße des Speichermediums, manchmal auch mit seinem Namen, um eine hohe Wiedererkennung zu gewährleisten.\\ 
 +
 Ein Beispiel für die Ramdisk: Wenn bei Speicher-Medium-Typ von "8_KB" die Rede ist, so soll das nichts anderes heißen, als das per Befehl "FDISK 8" eine 8 Kilobyte große Ramdisk angelegt werden sollte. Die Speichergröße total leer ist in Bytes angegeben und nur dann reproduzierbar, wenn man nach der Ramdiskformatierung auch das Verzeichnis C:\SYSTEM komplett (!) löcht: DEL C:\SYSTEM, RD C:\SYSTEM.\\  Ein Beispiel für die Ramdisk: Wenn bei Speicher-Medium-Typ von "8_KB" die Rede ist, so soll das nichts anderes heißen, als das per Befehl "FDISK 8" eine 8 Kilobyte große Ramdisk angelegt werden sollte. Die Speichergröße total leer ist in Bytes angegeben und nur dann reproduzierbar, wenn man nach der Ramdiskformatierung auch das Verzeichnis C:\SYSTEM komplett (!) löcht: DEL C:\SYSTEM, RD C:\SYSTEM.\\ 
 Die "Speichergröße total leer" soll in Bytes ausdrücken, wieviel Platz auf dem besagten Speichermedium frei ist, wenn dieses frisch formatiert wurde, und keinerlei Dateien und Verzeichnisse vorhanden sind.\\  Die "Speichergröße total leer" soll in Bytes ausdrücken, wieviel Platz auf dem besagten Speichermedium frei ist, wenn dieses frisch formatiert wurde, und keinerlei Dateien und Verzeichnisse vorhanden sind.\\ 
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   DEL A:\SAV\AUTOEXEC.BAT   DEL A:\SAV\AUTOEXEC.BAT
   DEL A:\SAV\CONFIG.SYS    DEL A:\SAV\CONFIG.SYS 
-\\ +
  
  
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 Hier mal ein Beispiel für manuelle Defragmentierung auf dem PoFo:\\  Hier mal ein Beispiel für manuelle Defragmentierung auf dem PoFo:\\ 
 Verzeichnis C:\TEST soll defragmentiert werden unter Benutzung einer MMC in A:, die noch genug Platz hat.\\  Verzeichnis C:\TEST soll defragmentiert werden unter Benutzung einer MMC in A:, die noch genug Platz hat.\\ 
 +
 +
  
 === Auslagerungsverzeichnis erstellen: === === Auslagerungsverzeichnis erstellen: ===
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     * Und nun wird A:\DEFRAG gelöscht:     * Und nun wird A:\DEFRAG gelöscht:
   * rd a:\defrag   * rd a:\defrag
-    * endgültiges Ende !\\ +    * endgültiges Ende !
  
-Das ganze nocheinmal als automatisch ablaufende Batchdatei:\\ +Das ganze nocheinmal als automatisch ablaufende Batchdatei:
  
 +<code dos>
   @echo off   @echo off
   md a:\defrag   md a:\defrag
Zeile 134: Zeile 139:
   for % %a in (a:\defrag\*.*) do copy a:\defrag\% %a c:\test   for % %a in (a:\defrag\*.*) do copy a:\defrag\% %a c:\test
   for % %a in (a:\defrag\*.*) do del a:\defrag\% %a   for % %a in (a:\defrag\*.*) do del a:\defrag\% %a
-  rd a:\defrag\\ +  rd a:\defrag 
 +</code>
  
-Und zu guter letzt als flexible DEFRAG.BAT:\\ +Und zu guter letzt als flexible **DEFRAG.BAT**:
  
 +<code dos>
   @echo off   @echo off
   md a:\defrag   md a:\defrag
Zeile 147: Zeile 154:
   for % %a in (a:\defrag\*.*) do copy a:\defrag\%% a %1   for % %a in (a:\defrag\*.*) do copy a:\defrag\%% a %1
   for % %a in (a:\defrag\*.*) do del a:\defrag\% %a   for % %a in (a:\defrag\*.*) do del a:\defrag\% %a
-  rd a:\defrag\\ +  rd a:\defrag 
 +</code>
  
 die mit "DEFRAG Verzeichnis" zu starten ist. Baut man noch ausreichende Fehlerbehandlung mit ein, oder gar die Verwendung des externen XCOPY Programmes, so kann man tatsächlich ein DEFRAG Programm für den PoFo kreieren. die mit "DEFRAG Verzeichnis" zu starten ist. Baut man noch ausreichende Fehlerbehandlung mit ein, oder gar die Verwendung des externen XCOPY Programmes, so kann man tatsächlich ein DEFRAG Programm für den PoFo kreieren.
hilfe/tipps/sonstiges/datenorg.1135120626.txt.gz · Zuletzt geändert: 16/02/2024 17:02 (Externe Bearbeitung)