Dieser Artikel nimmt für sich in Anspruch einen Überblick über einige Portfolio Taschen zu vermitteln, die es gegeben hat und teilweise auch noch gibt.

Alle, die ihren Portfolio ständig mit sich herumtragen, kennen das Problem: Egal, wo man den Portfolio nun unterwegs lagert, Aktentasche, Jackentasche, Rucksack oder einfach nur in der Hand, der Portfolio sieht nach einiger Zeit aus als wäre es schon etliche Jahre alt.

Dann sollte man auch noch bedenken, daß man ja vielleicht den Portfolio anstatt eines Filo-Faxes (Planer aus Papier ) benutzt und noch so einiges an Speicherkarten, Plastik-Geld und Visitenkarten unterzubringen hat. Klarer Fall: Eine Behausung mußgefunden werden.

Genau hier setzt dieser Artikel an.

Leider kann ich nur auf fünf Taschen eingehen, da sich gerade auf diesem Sektor nicht sonderlich viel getan hat.

Die erste Tasche wurde von der Firma Markt & Technik angeboten. Die Tasche war aus Nylon und faßte den Portfolio mit etwas Zubehör. Die Taschen waren nicht besonders lange zu erstehen. Deshalb habe ich nicht genügend Informationen. Der Preis lag bei ca. 140,- DM.

Was kein ATARI-Kunde in Deutschland wußte: Die Firma ATARI bot bereits die ganze Zeit in Amerika eine Tasche an, die den Portfolio komplett mit angestecktem Interface und fünf Speicherkarten fassen konnte. Die Tasche ist aus hochwertigem Kunstleder gefertigt und hat den ATARI-Logo eingedruckt. Der Portfolio wird in einer Halterung aus zwei Kunststoff ummantelten Stahlbügeln befestigt. Wie bereits gesagt, ein Interface kann angesteckt bleiben.

Hinter dem Portfolio finden drei Ersatzbatterien und ein Stift in dafür vorgesehenen Schlaufen Platz. Im Deckel ist Raum für fünf Speicherkarten ohne Hülle. Darunter befindet sich ein Reisverschlußfach für Papiere. Darunter befindet sich noch ein offenes Fach. Des weiteren befindet sich unter der Halterung für den Portfolio ebenfalls noch ein Fach für Disketten oder ähnliches. Der besondere Clou: auf einer Seite läßt sich eine Trageschlaufe herausziehen und die Tasche somit bequem tragen.

Der Preis für die Tasche lag, glaube ich, damals weit über 100,- DM. Jetzt kann man mit etwas Glück diese Tasche wieder bekommen. Einer Firma in den USA ist es gelungen, eine gigantische Menge dieser Taschen aufzutreiben. Das, obwohl von ATARI aus diese Tasche schon seit Jahren als vergriffen galt. Anfragen zur Liefersituation und Preis bitte an die Firma PERMDATA, den Computerhandel Stefan Kächele oder anBest-Electronics richten.

(Siehe auch Das ATARI Portfolio Carrying Case)

Schwarzes Leder-Etui im klassisch englischen Design; gold-farbene Metallverstärkungen an den Ecken und eine Lasche mit Druckknopf als Verschluss. Innen befinden sich auf der einen Seite ein großes Fach für den Portfolio und auf der Anderen ein Fach für eine Kurzbeschreibung, und drei Fächer für Speicherkarten. Das Etui bietet hervorragenden Schutz für den alltäglichen Gebrauch.

Systemslink Two Ltd.
The Old George House
4 High Street
Lavendon
Buckinghamshire
MK46 4EX

Aus der tschechischen Republik kam eine, komplett aus Leder gearbeitete Tasche. Die Tasche ist in tschechischem Design gehalten. Einfach aber ungemein nützlich. Die Qualität ist aber überzeugend. Das Täschchen ist komplett gefüttert. Die angebrachten Druckknöpfe sind auf der Rückseite noch einmal extra abgedeckt.

Die Tasche faßt den Portfolio und hat ein extra Reißverschlußfach für Ersatzbatterien. Im Deckel der Tasche ist Platz für Papiere, Disketten, etc. Im unteren Teil der Tasche ist dann noch ein Fach für Speicherkarten. Nimmt man die Karten ohne Hülle, so kann man hier bis zu acht Karten unterbringen (alles übereinander, ist jedem selbst überlassen, wie dick man es halt möchte).

Die Tasche gab es übrigens in den Farben rot-braun und schwarz und kostete um die 50.-DM, ist aber leider nicht mehr lieferbar.

Wer kennt nicht das Spiel: wenn ich auf eine einsame Insel verschlagen werde nehme ich ….. mit. Jeder normale Mensch würde jetzt sagen: schöne Frauen (oder Männer, für die weiblichen Mitglieder), Essen, etc. Der Portfolio-User aber nimmt, klar seinen Portfolio mit. Doch was braucht er alles? Nun eine Schnittstelle ist zwar ganz nützlich, eine Palme eignet sich allerdings nicht so gut als Peripheriegerät. Spielen wir das nun so weiter, so kommen wir auf den Schluß: Ich nehme einen Portfolio mit zwei Speicherkarten mit. Dafür braucht man natürlich eine Behausung. Da hat der Falke-Verlag genau das richtige. Eine Tasche aus Kunstleder, die genau einen Portfolio und eine Speicherkarte aufnehmen kann. Gut, auf Batterien müssen wir verzichten, aber wir werden ja nach vier Wochen sowieso gerettet. Die Tasche wird über Druckknöpfe verschlossen.

Selbstverständlich läßt sich die Tasche auch einsetzten, wenn man gerade ´mal nicht auf einer einsamen Insel sitzt. Nimmt man z.B. zwei Taschen, so paßt in die eine der Portfolio und in die andere zwei Schnittstellen und eine ganze Menge an Speicherkarten.

Die Taschen gibt es in den Farben grün und schwarz und kosten pro Stück: 25,- DM

(nur die kleine Ausführung ist geeignet)

Ist eigentlich keine direkte Portfolio Tasche, da sie eigentlich das Kleid des ATARI-Lynx gewesen ist. Aber, der Portfolio paßt ebenso gut in diese Tasche. Weil die Tasche etwas höher ist als der Portfolio passen also noch Kabel, etc. mit hinein. Sie ist aus reißfestem, anthrazitfarbenem Nylon und innen gepolstert. Vom Design ansprechend und auf Dauer sehr robust.

Selbstverständlich ist auch noch genug Platz für Speicherkarten, Batterien, Kugelschreiber in zwei Außentaschen. Die Tasche wird, genauso wie der Lynx, nicht mehr hergestellt, ist aber noch bei diversen Händlern erhältlich. Z.B. bei Computerhandel Stefan Kächele

PBK ´97

FOTO: Eigentlich gedacht für die Nintendo Switch, bietet dieses Case großzügigen Platz und ist recht stabil. Mit Innenfutter und einem Netz lassen sich neben dem PoFo auch Speicherkarten und kleineres Zubehör verstauen. Gibt es unter anderem bei Kilotec für 9,99€