Ich habe gemäß einer Idee von Peter Faasse ein 32KByte SRAM (U7) durch ein Größeres ersetzt und ein weiteres IC eingefügt, um zum Einen das /CS512- Signal zu erzeugen, und zum Anderen, um die fehlenden Adressleitungen A17 und A18 aus den vier ursprünglichen /CS128-Signalen zu dekodieren.

HC148, Prioritäts-Encoder, SMD, Beinchen-in-die-Höh', Pin8=Masse heruntergebogen und auf die Massefläche am äußeren Ende des OTP-ROMs angelötet, um den Chip in einem ersten Schritt zu fixieren.

Bezüglich EO: Dieses Signal ist gewissermaßen eine Art von /A19, aber eben abgeleitet aus den vier originären /CS-Signalen. Es wechselt nur dann in den logisch tiefen Zustand, wenn kein Speicher in der unteren Hälfte adressiert wird. Vielleicht bietet sich hier eine Möglichkeit, den Speicher mit Hilfe dieses Signals in die obere Hälfte hinein zu erweitern. Ich konnte jede Menge Aktivität an /A19 beobachten. Und es war auch noch reger Verkehr feststellbar, nachdem ich /A19 mit IOM und DEN mit der ungenutzten Hälfte von U11, HC139, zu Testzwecken verknüpft hatte. Mit /A19 als Freigabe zeigten alle Ausgänge Aktivität. Unglücklicher Weise befinden sich AY und AZ im logischen Zustand „Hoch“, wenn /A19 „Tief“ ist. Eigentlich wollte ich aber gar kein BIOS-Cache haben

Die übrigen SRAM-Pins werden etwas gekürzt, nach innen gebogen und dann auf die ursprünglichen Lötpunkte gelötet.

Nach erfolgreichem Test habe ich die gesamte Schaltung mit einigen Tropfen Epoxidharz fixiert.

Falls sich auf der PoFo-Platine noch weitere 32KByte SRAMs befinden, müssen diese ausgeblendet werden Entweder durch Auslöten, durch Umfunktionieren zu internem Laufwerk B:, durch Entfernen des Dekoders HC139 (U11) und Hochziehen der /CS128-Leitungen,…. Was immer am besten ist .

Jochen Borchert, Hamburg, 14.03.2000