Das 2. PoFoMenü v 1.0
Vorwort, Anleitung und Hilfe - oder wie man den PoFo im Griff hat.
Hallo PoFo-User !
Weil ich meinen PoFo sehr viel während der Bahn- und Autofahrten einsetze, keine Angst, es lenkt ein anderer !, habe ich mir dieses Menüsystem geschrieben. Gerade in der U-Bahn oder im Bus, ist schnelles reagieren angesagt, sonst verpasst man doch glatt seine Haltestelle. Darum ist nix mit viel und langem herumgetippe, sondern kurze und prägnante Kürzel haben eindeutig Vorrang. Ziemlich schnell nervte mich auch die unkontrollierte Datenablage des PoFo, besonders meine Texte, Adressen und Termine wuselten in einem Verzeichnis rum, weil ich wegen der o.g. Reaktion keine ellenlange Pfadnamen beim speichern der Daten, eingeben konnte. Doch genug des Vorworts, stürzen wir uns auf die Fakten:
Benötigt wird minimal nur der 0-PoFo mit 128KB RAM, auf dem mit FDISK 64 eine RAMDISK eingerichtet wird. Hat man aber mehr RAM, (mehr) RAM macht das Frühstück gut, so kann man auch das integrierte PBASIC 5.0 v. BJ Gleason benutzen. Wer eine 64KB Memorycard besitzt, muß leider auch auf PBASIC verzichten. Ich empfehle deshalb auch schlicht und ergreifend eine 128KB Memorycard, da diese auch weitaus absturzsicherer sind, als die RAMDISK. Weil viele Wege zum PoFo führen, kann die Installation dieses Menüsystems auch auf folgenden Wegen
funktionieren:
PC+Card Drive HPC 301: Lege die Disk in das entsprechende Laufwerk und kopiere sie auf das Card Drive. Bei mir ist es das Laufwerk D: und die Diskette lege ich ins Laufwerk A:
XCOPY A:\2POFOMEN D: /S
lautet dann der Befehl zum kopieren.
Theoretisch dürfte diese Vorgehensweise auch mit einem Foppylaufwerk am PoFo funktionieren. Zumindest habe ich bei dem Transdriveinterface, das den PoFo mit dem Laufwerk im PC verbindet, keine Bedenken. Haariger wird es da wohl eher mit dem Diskfolio, da die dort mitgelieferte Software nicht einmal Disketten formatieren kann. Sollte es also nicht mit XCOPY funktionieren, ich kann es nicht ausprobieren, muß auf der Diskette in das Verzeichnis 2POFOMEN\SYSTEM gewechselt werden: CD \2POFOMEN\SYSTEM. Dort angelangt, startet man das Programm INSTALL, welches sich selbst erklärt und die Installation automatisch vornimmt.
Bei der Übertragung dieser Diskette via serielle oder parallele Schnittstelle, müssen wahrscheinlich erst die Verzeichnisse auf der RAMDISK/Memorycard, von Hand eingerichtet werden (MD verzeichnis). Dabei sind die Namen und die Reihenfolge der Verzeichnisse, wie sie hier auf der Diskette stehen, genauestens einzuhalten. Anschließend müssen die Dateien, ebenfalls der Reihenfolge nach, mit entsprechender Software, in die Verzeichnisse übertragen werden. Auf jeden Fall muß das PBASIC zuletzt übertragen werden, da die anderen Dateien vorrang haben und immens wichtig sind für das Menüsystem !!!
Und so in etwa müsste das Hauptverzeichnis des Datenträgers aussehen, die das Menüsystem aufnimmt:
Inhaltverzeichnis von A:\ READ'IT!.DOC xxxxx xx.xx.xx --------.--- xxxxx xx.xx.xx . xxxxx xx.xx.xx AUTOEXEC.BAT xxxxx xx.xx.xx CONFIG .SYS xxxxx xx.xx.xx SYSTEM <DIR> xx.xx.xx TEXT <DIR> xx.xx.xx ADRESS <DIR> xx.xx.xx ZEIT <DIR> xx.xx.xx KALK <DIR> xx.xx.xx UTILS <DIR> xx.xx.xx PBASIC <DIR> xx.xx.xx xx Dateien xxxxx Bytes frei
Sind nun alle Daten in der RAMDISK, bzw. auf der Memorycard, so muß danach auf dem PoFo in das Verzeichnis SYSTEM gewechselt werden. Die endgültige und korrekte Installation startet Ihr dort mit: INSTALL.BAT. Wie schon erwähnt, ist dieses Programm selbsterklärend, wer aber mehr Informationen dazu haben möchte, sollte sich die Datei HI.TXT im selben Verzeichnis durchlesen. Nach der Installation, die Ihr ja wahlweise auf die Laufwerke A, B oder C angewendet habt, startet das 2.PoFoMenü von ganz alleine. Weil aber bei vielen Dateioperationen, die während der Benutzung des Menüsystems zwangsläufig erfolgen, Daten auf dem installiertem Laufwerk festgehalten werden, darf kein Schreibschutz aktiv sein !!!!!!!!!!!!!!
Zwar geht der PoFo, dank der Programmierung, in hoffentlich allen Fällen nicht mit Euch ins Gericht, aber er wird seine Arbeit nicht korrekt erledigen können.
Für alle Ein-Tasten-Befehle, mit denen dieses Menüsystem gesteuert wird, ist auch eine Hilfsoption implementiert. Wird diese mit H aufgerufen, so erhaltet Ihr eine Liste aller Befehle, zu denen ein Hilfstext existiert. Selbst zu dieser Hilfsoption habe ich ein paar Worte verloren, die Ihr durch die Eingabe H H
nachlesen könnt. Neben den speziellen Ein-Tasten-Befehlen, die in jedem Verzeichnis und in jedem Laufwerk funktionieren, kann man aber auch noch die ausgeschriebenen DOS-Befehle uneingeschränkt nutzen.
Wer sich die Ein-Tasten-Befehle aneignet und zu Nutze macht, wird auch mit Ordnung und Übersichtlichkeit belohnt, da die in den Applicationen entstandenen Dateien, auch in entsprechenden Verzeichnissen landen.
Die Bonbons: | ||
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PORTDIV .COM | -verbessert den PoFo | |
UPDATE .COM | -noch ein PoFoVerbesserer | |
FAKE .COM | -Tastendrucksimulator | |
FM .COM | -der FileManager ! | |
S-RESET .COM | -Softwarereset für PoFo | |
H-RESET .COM | -Hardwarereset für PoFo | |
PBASIC50.EXE | -ein Basicinterpreter | |
ANSI .SYS | -der Bildschirmtreiber ! |
Weitere Programme ohne Hilfstext: | |
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Y .BAT | -entspricht TYPE datei /P |
UNINST .BAT | -deinstalliert Menüsystem |
CHDRV .BAT | -Menü kurz auslagern |
CHDRV2 .BAK | -gehört zu CHDRV.BAT |
Ich über mich, oder kommen wir zum Schluß:
Natürlich habe auch ich mich bemüht, dieses Sharewareprodukt so fehlerfrei wie möglich zu gestalten, aber da ich meinen PoFo gerade erst ein halbes Jahr besitze, ist der Programmcode sicherlich noch nicht das Gelbe vom Ei.
Dennoch wünsche ich Euch viel Spaß mit diesem Menüsystem und hoffe auf eine große Userschar !
Lasse Assebasse (Lars Aschenbach) - 01.10.1993