Im August 1989 auf der Atarimesse in Düsseldorf vorgestellt, war der Atari Portfolio der erste Handheld-Computer der Welt. Der Preis lag bei rund 890,00 DEM. Bemerkenswert: Ohne jedes Zubehör! Selbst das Netzteil musste zusätzlich erworben werden. Die Erweiterungsteile, von Atari mit angeboten, lagen bei beispielsweise 198,00 DEM pro paralleler Schnittstelle oder gar 398,00 DEM für eine Speichererweiterung oder das PC-Kartenleselaufwerk. Eine für komfortables Arbeiten sinnvolle Ausstattung glich damit finanziell der Anschaffung eines Desktop-PCs und wollte damit gut überlegt sein. Trotzdem setzte Atari allein in Deutschland gut 150.000 Geräte ab.
und weitere 64MByte ungenannter Spitzen-Programme.
Viele Firmen, teilweise heute noch auf dem Markt, haben Hard- und Software für den Portfolio entwickelt. Speicherkarten, Schnittstellenerweiterungen, Speichererweiterungen, Hardwareeinbauten und Erweiterungen, wie Messgeräte, Steuerung diverser Logiken. Im Softwarebereich wurde der Portfolio immer wieder zweckprogrammiert verwendet. Neben Zeiterfassung und Messwertauswertung oder zur Erfassung von Stundenzeiten bis hin zur Rechnungserstellung. Es hat sogar Leute gegeben, die ihre komplette Faktura auf dem Portfolio erledigt haben, von Bodenlegern bis hin zu Arztpraxen. Vor allem aber sind immer noch Entwickler zu Gange, die auch heute noch sagenhafte Dinge erschaffen, die zu einem anderen Zeitpunkt dem Portfolio einen nicht vorhersehbaren Höhenflug erbracht hätten.